7.6. Fangregister und Treiberstufen history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 31.03.22 08:54:08
Fangregister speichern eine zum Abrufzeitpunkt evtl. schon verloren gegangene Information - dies realisieren sie entsprechend der vorhandenen Datenbit-Breite parallel, wobei typische Datenbitbreiten vielfache von vier und in modernen Komponenten Vielfache von 8 sind.
1. Wirkprinzip Fangregister
2. Spezielle Fangregister
3. Wirkprinzip der Fangregister mit Treiberstufen
4. Spezielle Fangregister mit Treiberstufen
5. Verwandte Themen
6. Bauelementeliste der Fangregister mit und ohne Treiberstufen

die Elektronikseiten

Logo des Fangregisters

 

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

Wissen für Fortgeschrittene der Informatik

Fangregister bilden die Grundlage vieler Ansteuerschaltungen, bei denen die Ausgänge kombinatorischer Schaltungen auch noch nach Verlust der Eingangskombination erhalten bleiben muss: Fangregister dienen der Signalerhaltung eines Bitmusters, dessen Quelle zeitlich nicht mehrverfügbar ist
einige Register haben treibende Funktionen - das heißt, sie können unter "Last" betrieben werden - einfache Treiberstufen können auch so aufgebaut werden
CMOS-Bauelemente oder auch TTL-Register, bei welchen Treibereigenschaften nicht explizit angegeben sind, treiben keine Lasten sondern erlauben lediglich die Weitergabe des Signals an Logikbaugruppen (diese können ja bei Bedarf als Treiber ausgeführt werden)
häufig 4, oder 8 Bit breit (selten 16) arbeiten einige Fangregister und/oder Treiberstufen bidirektional und  einige verfügen über einen invertierenden Alternativtyp
oft eine komplexe an Mikroprozessoren angelehnte Freigabe, RESET, Steuer- und Interrupt-Logik
Zu den Grundbausteinen haben wir ein Praktikum gemacht

1. Wirkprinzip der Fangregister history menue scroll up

Fangregister machen ein Eingangssignal mit einer entsprechenden Taktflanke am Ausgang verfügbar, bis eine weitere Flanke ein anderes Signal aufschaltet. Sie dienen damit als Zwischenspeicher für vielfältige Funktionen, bei welchen Signale noch benötigt werden, während eingangsseitig bereits neue Bitkombinationen auftreten können.
der jeweilige Q-Ausgang wird auf den nächsten C-Eingang geschalten
Vor- oder Rückwärtszählen wird in der Praxis entweder über einen Umsteuereingang und gemeinsamen Zähleingang, oder aber durch zwei unabhängige Zähleingänge realisiert
Die zahlreichen anderen Funktionen des Hauptfensters sollen uns erst später genauer interessieren.
4-Bit Universalregister mit Grundbausteinen 8-Bit Universalregister mit Grundbausteinen 8-Bit Universalregister mit Schieberegister

Eric Krellers 4 Bit Universalregister aus 2007

 ... und hier als ProfiLab 4.0-Archiv

Universelles 8-Bit Seriell/Parellel Rechts- Links-Schieberegister
 ... und hier als ProfiLab 4.0-Archiv

Universelles 8-Bit Seriell/Parellel Rechts- Links-Schieberegister
 ... und hier als ProfiLab 4.0-Archiv


2. Spezielle Fangregister history menue scroll up

Die einzelnen heute noch eingesetzten Fangregister sind extrem vielseitig angelegt und mit universellen Schutzschaltungen versehen. Oftmals unterstützen sie zwischen zeitlich die Standard-BUS-Breite von 8 Bit oder gar ein Vielfaches.
Intel 8212.
i8286 (i8287 mit invertierenden Ausgängen)
74373 (74374 mit invertierenden Ausgängen)
74540 (74541 mit invertierenden Ausgängen)


3. Wirkprinzip der Treiberstufen history menue scroll up
Prinzipiell sind die aus einer Speicherstufe resultierenden Ausgangssignale stromtechnisch nur extrem niedrig bzw. in bestimmten Technologien der IS überhaupt nicht. Das aber steht im krassen Gegensatz zu den Erfordernissen.
 
 


4. Spezielle Fangregister mit Treiberstufen history menue scroll up

 
i8212
i8286 (i8287 mit invertierenden Ausgängen)
74373
74374


5. Verwandte Themen history menue scroll up
Das es den Ausgang schon lange nicht mehr interessiert, was am Eingang eigentlich los ist, stellt ein altes Problem der Informatik dar. Schließlich soll der Prozessor gerade seine Bahn ziehen und sich um seine Rechenprozesse kümmern. Wer aber hat die bereits ermittelten Zwischenresultate oder gar Zielwerte im Auge? Richtig - irgend etwas muss sich auch Werte merken können - das ist dann der Bereich der Fangregister und ihrer engen Verwandten - dies gilt bis hin zur Rechner-Peripherie.

RS-FlipFlop

D-FlipFlop sowie D-Latches

JK-Master-Slave-FF

Schieberegister

Dezimalzähler-Logo

Binärzähler

Grundsätzlicher PIO-Aufbau

Frequenzteiler

MonoFlops


6. Bauelementeliste für wichtige Fangregister - siehe dazu auch D-FF- und Schieberegister history menue scroll up
Klasse Bauelemente-Typ Funktion

74 - ; 74 LS; 47 HCT

7474 Zwei D-FF mit Voreinstellen und Löschen
74 - ; 74 LS 74171 Vier D-FF mit Löscheingang
74 - ; 74 LS 74373 Acht D-Latches mit gemeinsamen Hyst.- ENABLE-Eing.
74 - ; 74 LS 74374 Acht D-Latches mit gemeinsamen Hyst.- Takt-Eing.
4000-er Serie (CMOS) 4042 Vier Speicherregister
4000-er Serie (CMOS) 4076 Vier D-Register (TS)

elektronische Bauelemente-Übersicht Fangregister in verschiedenen Technologien



zur Hauptseite
© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im April 1999

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehemn ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

Diese Seite wurde ohne Zusatz irgendwelcher Konversationsstoffe erstellt ;-)