6.4. Betriebssysteme |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 04.05.19 12:07:34 |
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Doch - es gibt sie:
fehlerfreie Betriebssysteme und unanfällig gegen Viren noch dazu. Sie sind
vierzig Jahre alt und bis heute konnten keine Fehler festgestellt werden. Wie
auch: die Anzahl der Verzweigungen war mit etwas über 2 Millionen so klein,
dass sie alle noch ausgetestet und bereinigt werden konnten. So verwundert es nicht weiter, dass an extrem sensiblen Stellen keine UNIX- und Windows-Maschinen arbeiten - hier greift man auf absolute Zuverlässigkeit zurück - und man erhält sie auch: CP/M! Ist zwar betagt und langsam, aber immer noch schneller als der Datenanfall an den betreffenden Stellen - eingekauft mit absoluter Zuverlässigkeit - dies zumindest aus der Sicht der Software. Dies darf man jedoch getrost auf die Hardware portieren - auch hier wuselt in Silizium gegossenes Urgestein (und wird es wahrscheinlich noch lange tun): alte Intel 8080 sowie 8085 Prozessoren - unterstützt durch ZILOGs Z80er-Serie. Diese zwischenzeitlich in CMOS gefertigt und auf 10MHz Taktfrequenz hochgeschraubt sowie in Einchipcontroller gemeißelt, lassen an sensiblen Stellen bis heute kaum Wünsche offen: zum Beispiel bei der NASA und deren Shuttle-Programm. |
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0.
BIOS |
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Quellen:
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0. Basic In/Out-Systeme |
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Ein Betriebssystem ist in
sich die Abweichung von der Regel - denn
Algorithmen
sind im Standardfall deterministisch (das heißt, sie enden irgendwann).
Betriebssysteme sind nichtdeterministische
Algorithmen ;-) Aber auch ansonsten ist das 'n ganz heißes Eisen - zumal hier schon die Informatik mit sich selbst zu tun hat. Denn wenn wir uns die Informatik in ihrer Selbstdefinition anschauen, wird klar, das man die Entwicklung der Hardware nicht als Informatik verstehen darf, obwohl es natürlich Berührungspunkte gibt - und zwar sehr enge. Aber auch andere Wissenschaftsdisziplinen wie die Mathematik, die Physik mit Schwerpunkt Elektrotechnik aber eben auch die Chemie sowie Kryptologie und in neuerer zeit die Rechtswissenschaften haben hier unmittelbare Zuarbeit geleistet, waren Sponsor oder Profiteur dieses Bereiches. Wenn man also von der Historie des Computers, der Rechenmaschinen und der Informatik spricht, so ist das eine Verbindung all dessen. |
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1. Definition der Betriebssysteme |
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Ein Betriebssystem ist in
sich die Abweichung von der Regel - denn
Algorithmen
sind im Standardfall deterministisch (das heißt, sie enden irgendwann).
Betriebssysteme sind nichtdeterministische
Algorithmen ;-) Aber auch ansonsten ist das 'n ganz heißes Eisen - zumal hier schon die Informatik mit sich selbst zu tun hat. Denn wenn wir uns die Informatik in ihrer Selbstdefinition anschauen, wird klar, das man die Entwicklung der Hardware nicht als Informatik verstehen darf, obwohl es natürlich Berührungspunkte gibt - und zwar sehr enge. Aber auch andere Wissenschaftsdisziplinen wie die Mathematik, die Physik mit Schwerpunkt Elektrotechnik aber eben auch die Chemie sowie Kryptologie und in neuerer zeit die Rechtswissenschaften haben hier unmittelbare Zuarbeit geleistet, waren Sponsor oder Profiteur dieses Bereiches. Wenn man also von der Historie des Computers, der Rechenmaschinen und der Informatik spricht, so ist das eine Verbindung all dessen. |
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2. Die Welt vor MS-DOS |
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Diese Welt ist natürlich nicht aus der Sicht der Profis beschrieben - wie könnte sie das auch? Du müsstest mindestens 70 Jahre alt und immer noch in der Branche tätig sein. Erst dann gewinnt man wirklich den Überblick über das Wachsen der einzelnen Systeme. Jedoch hat unbestritten das System CP/M einen ganz vorderen Platz in der am Anfang ihrer Entwicklung stehenden Rechentechnik innegehabt. |
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3. Die Rolle der Großrechner sowie deren Betriebssysteme |
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Der Transistor zählt zweifellos zu den elektronischen Bauelementen, welche der Entwicklung der gesamten Elektrotechnik, aber auch insbesondere der Informationstechnologie einen imensen Schub verliehen haben. Machen wir uns da nichts vor: der Integrierte Schaltkreis wurde nur möglich, weil der Transistor selbst es zulässt, enorm klein gefertigt werden zu können. Das unterscheidet ihn erheblich von der Elektronenröhre. Das machte den Gedanken, mehrere Bauelemente auf dem Substrat gleichzeitig unter zu bringen und miteinander entsprechend zu verschalten, erst möglich. Der Transistor hat wesentlich die Technologien der Integrierten Schaltkreise beeinflusst. |
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... vieles zur Entwicklung des Transistors findet man schon mal hier |
4. MS-DOS |
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Die Zeitschrift Mikroprozessortechnik hat vor Jahrzehnten den gelungenen Versuch unternommen, das historische Feld der Informatik mit seinen Persönlichkeiten und Bereichen auszuloten. Wir erweitern dies systematisch und ziehen weitere Namen hinzu |
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640K sind genug |
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5. Windows |
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Fast jeder meckert darüber - aber alle nutzen es. Es nützt den harten UNIX- und LINUX-Fans also überhaupt nichts, dass sie über ein quasi sehr gutes System verfügen, wenn die Standards nicht gegeben oder nicht kompatibel sind. |
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Auf einer Wirtschaftkonferenz unterhalten sich der saudische König und Bill
Gates. Sagt der der saudische König: „Der Ölpreis ist seit Jahren so hoch, ich hab so viel verdient, ich könnt die ganze Welt kaufen.“ Antwort von Bill Gates: „Ich verkauf‘ aber nicht…“
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6. UNIX und seine Derivate |
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UNIX kommt von den Großrechnern und hat diesen Platz bis heute nicht verlassen. Dort schreibt es Standards und wird auch nicht offen gelegt. Dazu gekommen sind seine, auf offenen Plattformen weiter entwickelten Derivate und abgespeckten Distributionen für Workstations und Mini-Server. Das bietet jede Menge Vorteile, birgt aber auch einen extrem gefährlichen Kern in sich: jeder kann weiter schreiben, was er für richtig hält - klingt erst mal gut, aber es existieren in der Computerwelt wenig genug Standards - hier nun aber de facto gar keine mehr: alles, was erst mal gut aussieht, wird genommen! Und weil es keiner rausschmeißen kann (weil er gar nicht weiß, dass es da ist), wenn's dann doch nicht so funktioniert, blasen sich diese Systeme immer weiter auf und verfügen derzeit nach groben Schätzungen über 30 % ungenutzter "Blinddarmfunktionalität". |
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7. MAC-OS |
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Klein, aber fein, so kommt der MAC daher. Die Erfindung der grafischen Oberfläche in Zusammenarbeit mit Digital Research Ende der 80er Jahre war sensationell und wurde zwischenzeitlich auf alle Betriebssysteme erst auf gesetzt (ergänzt wie bei Microsoft), später als Basis verwendet. |
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8. ANDROID |
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Klein, aber fein, so kommt der MAC daher. Die Erfindung der grafischen Oberfläche in Zusammenarbeit mit Digital Research Ende der 80er Jahre war sensationell und wurde zwischenzeitlich auf alle Betriebssysteme erst auf gesetzt (ergänzt wie bei Microsoft), später als Basis verwendet. |
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9. Verwandte Themen |
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Im Begriff Wide-Aera Network läuft ja nun eigentlich technisch die gesamte Informatik zusammen - können und wollen wir gar nicht alles bedienen - aber einiges haben wir und stellen es als Denkanstoß auf diesen Links zur Verfügung. Schnell ist man natürlich im Innenleben der Netzwerke - nur für ganz harte Burschen geeignet ;-) | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost im Oktober 2007 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus (das haben wir schon den Salat - und von dem weiß ich!) nicht mehr teilzunehemn ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |