5.9. Interrupts mit Intel-Prozessoren history menue Letztmalig dran rumgefummelt: 17.02.08 09:58:39
Ein Interrupt ist die Unterbrechung des aktuell laufenden Programmes/Prozesses durch einen Prozess höherer Priorität. Durch die Auslösung eines Interrupts wird der Prozessor darauf aufmerksam gemacht, dass ein anderes Programm seine Dienste benötigt.

1. Interruptquellen
2. Int 21 - Windows-APIs
3. Die Prozedur Intr
4. Programmbeispiele
5. Interruptprogrammierung mit PASCAL
6. Maschinenprogrammierung
7. Echtzeitverhalten und Echtzeitsysteme
8. Verwandte Themen

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Intel-Interrupt-Logo

begrenzt verwendbar - selbst aufpassen, ab welcher Stelle es Blödsinn wird ;-)

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Quellen:
Interrupts sind zeitweilige Unterbrechungen eines laufenden Programms durch Prozesse höherer Priorität. Nach Abarbeitung der "Interrupt-Routine" wird der Zustand vor der Unterbrechung wieder hergestellt und das unterbrochene Programm i. A. wieder aufgenommen.


1. Interruptquellen history menue scroll up

Seit Einzug des Betriebssystems MS-DOS sind diese Interrupts faktisch unverändert erhalten und bilden gestützt auf die direkte Interruptprogrammierung der Intel-CPUs die Basis der Arbeit des Basic-In- Outsystems jedes Computers.
Interrupts können von 3 verschiedenen Quellen ausgelöst werden: die BIOS-Interrupt-Tabelle

Hardware-Interrupts ausgelöst durch CPU

  • $00 Division durch Null
  • $01 Einzelschrittmodus (Debug)
  • $02 Nicht Maskierbarer Interrupt (NMI)
  • $03 Breakpoint
  • $04 Überlauf des internen Stack

BIOS-Interrupts

  • $05 Print-Screen-Taste
  • $06 Unbekannter Befehl
  • $08 IRQ0: Timer Interrupt (wird alle 18,2 s ausgelöst)
  • $09 IRQ1: Tastaturaktion
  • $0A IRQ2: Video-Funktionen
  • $0B IRQ3: Serielle Schnittstelle 2
  • $0C IRQ4: Serielle Schnittstelle 1
  • $0D IRQ5: Festplatte
  • $0E IRQ6: Diskette
  • $0F IRQ7: Drucker
  • $10
  • $17 Drucker
  • $18 ROM-Basic
  • $19 Warmstart
  • $1A Zeit (alle 18,2 Sekunden)
  • $1B CTRL-C
  • $1C Timer-Tick
  • $1D Video-Initialisierung
  • $1E Disketten
  • $1F Video-Grafik

MS-DOS-Interrupts

  • $20 Programmende
  • $21 MS-DOS-Funktionsaufruf
  • $22 Beenden von MS-DOS
  • $23 CTRL-C-Routine
  • $24 Fehlerbehandlung
  • $25 Diskette lesen
  • $26 Diskette schreiben

Nicht verwechseln mit den IRQ

  • 0 Zeitgeber 8 Uhr/Kalender
  • 1 Tastatur 9 frei
  • 2 Zweiter IRQ-Controller 10 frei
  • 3 COM2, COM4 11 frei
  • 4 COM1, COM2 12 frei
  • 5 LPT2 13 Arith. Coprozessor
  • 6 Diskettenlaufwerk 14 Festplatte
  • 7 LPT1 15 frei


2. Int 21 - die Windows-APIs history menue scroll up
Über den Interrupt 21h können mehr als 100 Funktionen erreicht werden, die das DOS einem Programm zur Verfügung stellt und die deshalb als Application-Program-Interface (DOS-API) bezeichnet werden. Nachfolgend die Übersicht der Funktionen des Interrupts 21h.

Fkt. Beschreibung ab Version

01h Zeicheneingabe mit Ausgabe 1.0
03h Empfang eines Zeichens von der seriellen Schnittstelle 1.0
06h Direkte Zeichenein-/-ausgabe 1.0
07h Direkte Zeicheneingabe ohne Ausgabe 1.0
08h Zeicheneingabe ohne Ausgabe 1.0
0Ah Eingabe einer Zeichenkette 1.0
0Bh Lese Eingabestatus 1.0
0Ch Lösche Eingabepuffer und rufe Eingabefunktion auf 1.0
02h Ausgabe eines Zeichens 1.0
04h Ausgabe eines Zeichens auf die serielle Schnittstelle 1.0
05h Ausgabe auf parallele Schnittstelle 1.0
06h Direkte Zeichenein-/-ausgabe 1.0
09h Ausgabe einer Zeichenkette 1.0
00h Programm beenden 1.0
31h Programm beenden, aber im Speicher belassen 2.0
4Ch Programm mit Ende-Code beenden 2.0
39h Unterverzeichnis erstellen 2.0
3Ah Unterverzeichnis löschen 2.0
3Bh Aktuelles Verzeichnis setzen 2.0
47h Aktuelles Verzeichnis ermitteln 2.0
48h RAM-Speicher reservieren 2.0
49h RAM-Speicher freigeben 2.0
4Ah Größe eines Speicherbereichs ändern 2.0
58h/00h Konzept der Speicherverteilung lesen 3.0
58h/01h Konzept der Speicherverteilung setzen 3.0
58h/02h Einbindung der UMBs abfragen 5.0
58h/03h Einbindung der UMBs festlegen 5.0
44h/00h IOCTL: Lesen des Geräte-Attributs 2.0
44h/01h IOCTL: Setzen des Geräte-Attributs 2.0
44h/02h IOCTL: Daten von einem Zeichentreiber empfangen 2.0
44h/03h IOCTL: Daten an einen Zeichentreiber senden 2.0
44h/04h/1 IOCTL: Daten von einem Blocktreiber empfangen 2.0
44h/04h/2 DBLSPC: Internen Cache schreiben 6.0
44h/04h/3 DBLSPC: Internen Cache schreiben und invalidieren 6.0
44h/05h IOCTL: Daten an einen Blocktreiber übertragen 2.0
44h/06h IOCTL: Eingabestatus abfragen 2.0
44h/07h IOCTL: Ausgabestatus abfragen 2.0
44h/08h IOCTL: Ist das Medium wechselbar? 3.0
44h/09h IOCTL: Device-Remote-Test 3.1
44h/0Ah IOCTL: Handle-Remote-Test 3.1
44h/0Bh IOCTL: Zugriffswiederholung setzen 3.0
44h/0Ch IOCTL: Kommunikation mit einem Zeichentreiber 3.3
44h/0Dh IOCTL: Kommunikation mit einem Blocktreiber 3.2
44h/0Eh IOCTL: Letzte Laufwerksbezeichnung ermitteln 3.2
44h/0Fh IOCTL: Nächste Laufwerksbezeichnung definieren 3.2
44h/10h IOCTL-Unterstützung auf Handle-Ebene abfragen 5.0
44h/11h IOCTL-Unterstützung auf Geräte-Ebene abfragen 5.0
2Ah Datum abfragen 1.0
2Bh Datum setzen 1.0
2Ch Uhrzeit abfragen 1.0
2Dh Uhrzeit setzen 1.0
1Ah Setzen der DTA-Adresse 1.0
2Fh DTA ermitteln 2.0
11h Suche ersten Directory-Eintrag (FCB) 1.0
12h Suche nächsten Directory-Eintrag (FCB) 1.0
4Eh Ersten Directory-Eintrag suchen (Handle) 2.0
4Fh Nächsten Directory-Eintrag suchen (Handle) 2.0
0Fh Datei öffnen (FCB) 1.0
10h Datei schließen (FCB) 1.0
13h Datei(en) löschen (FCB) 1.0
14h Sequentielles Lesen (FCB) 1.0
15h Sequentielles Schreiben (FCB) 1.0
16h Erstellen oder Leeren einer Datei (FCB) 1.0
17h Datei(en) umbenennen (FCB) 1.0
21h Wahlfreies Lesen (FCB) 1.0
22h Wahlfreies Schreiben (FCB) 1.0
23h Lese Dateigröße (FCB) 1.0
24h Setze Datensatznummer 1.0
27h Wahlfreies Lesen mehrerer Datensätze (FCB) 1.0
28h Wahlfreies Schreiben mehrerer Datensätze (FCB) 1.0
29h Dateinamen in FCB übertragen 1.0
3Ch Datei erstellen oder leeren (Handle) 2.0
3Dh Datei öffnen (Handle) 2.0
3Eh Datei schließen (Handle) 2.0
3Fh Datei lesen (Handle) 2.0
40h Datei beschreiben (Handle) 2.0
41h Datei löschen (Handle) 2.0
42h Dateizeiger bewegen (Handle) 2.0
45h Handle verdoppeln 2.0
46h Handles angleichen 2.0
56h Datei umbenennen oder verschieben (Handle) 2.0
5Ah Temporäre Datei erstellen (Handle) 3.0
5Bh Neue Datei erstellen (Handle) 3.0
5Ch/00h Bereich einer Datei gegen Zugriff schützen 3.0
5Ch/01h Freigabe eines gesperrten Bereichs in einer Datei 3.0
6Ch Erweiterte OPEN-Funktion 4.0
5Eh/00h Namen des Rechners im Netzwerk ermitteln 3.1
5Eh/02h Initialisierungs-String für Netzwerkdrucker festlegen 3.1
5Eh/03h Initialisierungs-String für Netzwerkdrucker ermitteln 3.1
5Fh/02h Eintrag aus der Netzwerkliste holen 3.1
5Fh/03h Eintrag in der Netzwerkliste definieren 3.1
5Fh/04h Eintrag aus der Netzwerkliste entfernen 3.1
25h Setze Interrupt-Vektor 1.0
35h Inhalt eines Interrupt-Vektors auslesen 2.0
0Dh Reset der Blocktreiber 1.0
0Eh Auswahl des aktuellen Laufwerks 1.0
19h Gerätebezeichnung des aktuellen Laufwerks erfragen 1.0
1Bh Informationen über das aktuelle Laufwerk einholen 1.0
1Ch Informationen über ein beliebiges Laufwerk einholen 1.0
1Fh DPB-Zeiger für das aktuelle Laufwerk ermitteln 1.0
32h Zeiger auf DPB für ein beliebiges Laufwerk ermitteln 1.0
36h Verbleibende Plattenkapazität ermitteln 2.0
53h BPB in DPB umsetzen 2.0
26h Erstelle neuen PSP 1.0
50h Aktiven PSP setzen 2.0
51h Aktiven PSP ermitteln 2.0
55h Neuen PSP erstellen 2.0
62h Adresse des PSP ermitteln 3.0
2Eh Setzen des Verify-Flags 1.0
33h/00h Lesen des Break-Flags 2.0
33h/01h Setzen des Break-Flags 2.0
34h DOS Zeiger auf das INDOS-Flag ermitteln 2.0
37h/00h Kennzeichen für Kommandozeilen-Schalter ermitteln 2.0
37h/01h Kennzeichen für Kommandozeilen-Schalter setzen 2.0
52h Zeiger auf DOS-Info-Block ermitteln 2.0
54h Verify-Flag lesen 2.0
43h/00h Attribut einer Datei ermitteln 2.0
43h/01h Attribut einer Datei setzen 2.0
57h/00h Datum und Uhrzeit der letzten Modifikation einer Datei ermitteln 2.0
57h/01h Datum und Uhrzeit der letzten Modifikation einer Datei setzen 2.0
38h Landesspezifische Symbole und Formate ermitteln 2.0
38h/00h Landesspezifische Symbole und Formate ermitteln 3.0
38h/01h Land setzen 3.0
30h DOS-Versionsnummer ermitteln 2.0
4Bh/00h EXEC: anderes Programm ausführen 2.0
4Bh/03h EXEC: anderes Programm als Overlay laden 2.0
4Bh/05h EXEC: eigene EXECs anpassen 5.0
4Dh Ende-Code ermitteln 2.0
59h Erweiterte Fehlerinformationen einholen 3.0
60h Dateinamen erweitern 3.0
66h/01h Aktuelle Code-Page ermitteln 3.3
66h/02h Aktuelle Code-Page festlegen 3.3
67h Anzahl der verfügbaren Handles festlegen 3.3
68h Dateipuffer leeren 3.3

(Copyright 1994 Data Becker, All Rights reserved)


3. Die Prozedur Intr history menue scroll up
Über die Interrupts 10h bis 1Ah können die verschiedenen Funktionen erreicht werden, die das ROM-BIOS zur grundlegenden Kommunikation zwischen einem Programm und der Hardware zur Verfügung stellt. Dazu zählen neben Funktionen zum Zugriff auf die Video-Hardware, Tastatur, Festplatten und Diskettenlaufwerke, aber auch die Abfrage von Konfigurationsdaten, sowie die Programmierung der seriellen und parallelen Schnittstelle und der batteriegepufferten Echtzeituhr.
Übersicht der BIOS-Funktionen

Interrupt 10h Bildschirm
Fkt. Beschreibung

00h Setzen des Video-Modus
01h Definition des Erscheinungsbildes des Cursors
02h Positionierung des Cursors
03h Auslesen der Cursor-Position
04h Auslesen der Lichtstiftposition
05h Auswahl der aktuellen Bildschirmseite
06h Textzeilen nach oben schieben (scrollen)
07h Textzeilen nach unten schieben (scrollen)
08h Auslesen eines Zeichens/Farbe
09h Schreiben eines Zeichens/Farbe
0Ah Schreiben eines Zeichens
0Bh/00h Auswahl der Rahmen-/Hintergrundfarbe
0Bh/01h Auswahl der Farbpalette
0Ch Schreibe Grafikpunkt
0Dh Lese Grafikpunkt
0Eh Schreiben eines Zeichens
0Fh Auslesen des Video-Modus
13h Ausgabe einer Zeichenkette (ab AT)

Interrupt 11h Feststellung der Konfiguration

Interrupt 12h Feststellung der Speichergröße

Interrupt 13h Diskette
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Reset
01h Status Lesen
02h Lesen
03h Schreiben
04h Verifizieren
05h Formatieren
06h Festplatte
07h Festplatte
08h Format abfragen (ab AT)
09h Festplatte
0Ah Festplatte
0Bh Festplatte
0Ch Festplatte
0Dh Festplatte
0Eh Festplatte
0Fh Festplatte
10h Festplatte
11h Festplatte
12h Festplatte
13h Festplatte
14h Festplatte
15h Feststellung des Laufwerktyps (ab AT)
16h Feststellung eines Diskettenwechsels (ab AT)
17h Diskettenformat festlegen (ab AT)
18h Diskettenformat festlegen (ab AT)

Interrupt 13h Festplatte
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Reset (ab XT)
01h Status lesen (ab XT)
02h Lesen (ab XT)
03h Schreiben (ab XT)
04h Verifizieren (ab XT)
05h Formatieren (ab XT)
08h Format erfragen (ab XT)
09h Anpassung fremder Laufwerke (ab XT)
0Ah Erweitertes Lesen (ab XT)
0Bh Erweitertes Schreiben(ab XT)
0Ch Schreib-/Lesekopf bewegen (ab XT)
0Dh Reset (ab XT)
0Eh Controller-Lese-Test (PS/2)
0Fh Controller-Schreib-Test (PS/2)
10h Ist das Laufwerk bereit? (ab XT)
11h Rekalibrieren des Laufwerks (ab XT)
12h Controller-RAM-Test (PS/2)
13h Laufwerk-Test (PS/2)
14h Controller-Diagnose (ab XT)
15h Feststellung des Laufwerktyps (ab AT)

Interrupt 14h Serielle Schnittstelle
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Initialisierung
01h Zeichen ausgeben
02h Zeichen einlesen
03h Status erfragen

Interrupt 15h Alter Kassetten-Interrupt (ab AT)
Fkt. Beschreibung Rechner

83h Flag nach Zeitintervall setzen (ab AT)
84h/00h Abfrage des Status der Feuerknöpfe der Joysticks (ab AT)
84h/01h Abfrage der Stellung der Joysticks (ab AT)
85h SysReq-Taste betätigt (ab AT)
86h Warten (ab AT)
87h Speicherbereiche verschieben (ab AT)
88h Speichergröße über 1 MByte ermitteln (ab AT)
89h Umschaltung in den Protected Mode (ab AT)

Interrupt 16h Tastatur
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Zeichen auslesen
01h Zeichen vorhanden?
02h Status der Tastatur erfragen
03h Wiederholrate einstellen (ab AT)
05h Tastendruck simulieren (ab AT)
10h Tastaturabfrage für erweiterte Tastaturen (ab AT)
11h Tastaturabfrage für erweiterte Tastaturen (ab AT)

Interrupt 17h (paralleler) Drucker
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Zeichen ausgeben
01h Drucker initialisieren
02h Status des Druckers erfragen

Interrupt 18h ROM-BASIC

Interrupt 19h Booten des Rechners

Interrupt 1Ah Datum und Zeit
Fkt. Beschreibung Rechner

00h Zeit-Zähler auslesen
01h Zeit-Zähler setzen
02h Auslesen der Echtzeit-Uhr (ab AT)
03h Setzen der Echtzeit-Uhr (ab AT)
04h Auslesen des Datums aus der Echtzeit-Uhr (ab AT)
05h Setzen des Datums der Echtzeit-Uhr (ab AT)
06h Alarmzeit setzen (ab AT)
07h Alarmzeit löschen (ab AT)

4. Programmbeispiele history menue scroll up
Gut entwickelte Programme ...
* Beispiel 1: Auslösen eines Wamstarts;
(Achtung, bei speicherresidenten Programmen und Gerätetreibern kann diese Prozedur nicht funktionieren!)

PROCEDURE WarmStart;
VAR reg : Registers
BEGIN
Intr($19,reg)
end;
* Beispiel 2: Abschalten des Cursors

PROCEDURE CursorAus;
VAR reg : Registers
BEGIN
reg.ah:=1;
reg.cx:=$FFFF; { Zum Wiedereinschalten: $0607 }
Intr($10,reg)
end;
* Beispiel 3: Abfragen der Laufwerke anhand der BIOS- Informationen

{Laufwerkstest für PC C 1994, Ralph ScholzDieses Programm prüft über den Interrupt 13, welche Diskettenlaufwerke am Gerät angeschlossen sind. Dabei wird vor Aufruf des Interrupts im Register AH die Funktionsnummer eingetragen (hier Nr. 08h). Im Register DL steht die Laufwerksnummer (00h fr LAufwerk A, 01h fr LAufwerk B). Nach Aufruf des Interrupts steht im Register BL ein Hex- Wert, über den die Laufwerksidentifizierung möglich ist. Die entsprechende Belegung ist in den unten stehenden Prozeduren ablesbar.}

program Laufwerke_identifizieren;

uses dos,crt;

VAR reg : Registers;{Registers ist eine vordefinierte Variable}
zylinder:integer;


procedure Laufwerk_a;
BEGIN
reg.ah:=$08;{Funktionsnummer festlegen, hier Nr. 08 zur Ermittlung
des Laufwerkstypes}
reg.dl:=$00;{Diskettenlaufwerk 1 wird abgefragt, d.h. im Register DL
steht eine 00h}
Intr($13,reg);
case reg.bl of
$00: writeln(' nicht vorhanden.');
$01: writeln(' ist ein 5,25 Zoll- Laufwerk mit 360 KByte Speicherkapazität.');
$02: writeln(' ist ein 5,25 Zoll- Laufwerk mit 1,2 MByte Speicherkapazität.');
$03: writeln(' ist ein 3,5 Zoll- Laufwerk mit 720 KByte Speicherkapazität.');
$04: writeln(' ist ein 3,5 Zoll- Laufwerk mit 1,44 MByte Speicherkapazität.');
end;
end;
procedure Laufwerk_b;
BEGIN
reg.ah:=$08;{Funktionsnummer festlegen, hier Nr. 08 zur Ermittlung
des Laufwerkstypes}
reg.dl:=$01;{Diskettenlaufwerk 2 wird abgefragt, d.h. im Register DL
steht eine 01h}
Intr($13,reg);
case reg.bl of
$00: writeln(' nicht vorhanden.');
$01: writeln(' ist ein 5,25 Zoll- Laufwerk mit 360 KByte Speicherkapazität.');
$02: writeln(' ist ein 5,25 Zoll- Laufwerk mit 1,2 MByte Speicherkapazität.');
$03: writeln(' ist ein 3,5 Zoll- Laufwerk mit 720 KByte Speicherkapazität.');
$04: writeln(' ist ein 3,5 Zoll- Laufwerk mit 1,44 MByte Speicherkapazität.');
end;
END;

procedure laufwerk_c;
BEGIN
reg.dl:=$80;{Festlegen des Laufwerkes, hier erste Festplatte}
reg.ah:=$08;{Fromat abfragen}
Intr($13,reg);
case reg.ah of
$01: writeln('Nicht zulässiges Laufwerk');
$02: writeln('Adreámarkierung nicht gefunden');
$04: writeln('Sektor nicht gefunden');
$05: writeln('Fehler beim Controllerreset');
$07: writeln('Fehler bei Controllerinitialisierung');
$09: writeln('Datenübertragung über Segmentgrenze');
$0A: writeln('Sektor fehlerhaft');
$10: writeln('Lesefehler');
$11: writeln('Lesefehler, korrigiert');
$20: writeln('Fehler des Diskettencontrollers');
$40: writeln('Spur nicht gefunden');
$80: writeln('Time Out- Fehler, Laufwerk reagiert nicht');
$AA: writeln('Laufwerk nicht bereit');
$CC: writeln('Schreibfehler');
$00: begin
write(' ',reg.dh+1,' Schreib- Lesek”pfe, ');
write(reg.cx and 63,' Sektoren, ');
zylinder:= hi(reg.cx) + (lo(reg.cx) and 192) shl 2;
write(zylinder,' Zylinder');
end;
end;
end;

procedure laufwerk_d;
BEGIN
reg.dl:=$81;{Festlegen des Laufwerkes, hier zweite Festplatte}
reg.ah:=$08;{Fromat abfragen}
Intr($13,reg);
case reg.ah of
$01: writeln('Nicht zulässiges Laufwerk');
$02: writeln('Adreámarkierung nicht gefunden');
$04: writeln('Sektor nicht gefunden');
$05: writeln('Fehler beim Controllerreset');
$07: writeln('Fehler bei Controllerinitialisierung');
$09: writeln('Datenübertragung über Segmentgrenze');
$0A: writeln('Sektor fehlerhaft');
$10: writeln('Lesefehler');
$11: writeln('Lesefehler, korrigiert');
$20: writeln('Fehler des Diskettencontrollers');
$40: writeln('Spur nicht gefunden');
$80: writeln('Time Out- Fehler, Laufwerk reagiert nicht');
$AA: writeln('Laufwerk nicht bereit');
$CC: writeln('Schreibfehler');
$00: begin
write(' ',reg.dh+1,' Schreib- Lesek”pfe, ');
write(reg.cx and 63,' Sektoren, ');
zylinder:= hi(reg.cx) + (lo(reg.cx) and 192) shl 2;
write(zylinder,' Zylinder');
end;
end;
end;

{Hauptprogramm}

begin
clrscr;
gotoxy(15,3);
write('An diesem PC sind folgende Laufwerke angeschlossen:');
gotoxy(15,4);
write('---------------------------------------------------');
gotoxy(1,7);
write('Laufwerk A:');
laufwerk_a;
gotoxy(1,10);
write('Laufwerk B:');
laufwerk_b;
gotoxy(1,13);
write('Laufwerk C:');
laufwerk_c;
gotoxy(1,16);
write('Laufwerk D:');
laufwerk_d;
gotoxy(1,24);write('> enter...');
readln;
end.

5. Interruptprogrammierung mit PASCAL history menue scroll up
Schnelle Verarbeitung von Standard-Zugriffen auf Komponenten des PCs sowie Grundalgorithmen bei der Verarbeitung von Daten, aber auch die Regulierung des Datenstromes bzw. die Vorbereitung der Hardware für diese Vorgänge sind nunmehr angesagt.
  • 16-Bit-Rechen-Register, deren Low- und High-Teil einzeln benutzt werden können: AX (WORD) teilt sich in AL und AH (beide BYTE)
  • diverse Organisations-Register (Befehlszähler, Stack-Pointer, Flags...)
  • Programme und Daten stehen im selben Hauptspeicher, dessen Aufteilung die Software regelt (von-Neumann-Architektur)
  • alle folgenden Intel®-Prozessoren (80286...80486, Pentium...) sind "abwärtskompatibel", d.h. alle Programme des Ur-PC laufen noch
Quellen: - Hardware (IRQ1 - 15, Maus, Erweiterungskarten, Tastatur...)
- Systemsoftware (DOS, Treiber ...)

Wirkung: - das ist ein weites Feld
- Kommunikation der Programme mit dem BIOS
- Steuerung der externen Geräte
(Massenspeicher, Tastatur, Video, Schnittstellen...)
- Zusammenspiel aller Hardwarekomponenten

Es gibt 128 mögliche Interrupts mit bis zu 128 Unterfunktionen. Eine vollständige Darstellung ist in diesem Rahmen also leider unmöglich.
hier gibt's die Beispiele

6. Maschinenprogrammierung history menue scroll up

 
 
 


7. Echtzeitverhalten und Echtzeitsysteme history menue scroll up

Das ist eine Extremforderung an Software, welche mit genau dafür zugeschnittener Hardware ein Maximum an Effizienz, ein Minimum an Redundanz und damit wiederum ein Minimum an Rechenzeit zu erreichen sucht. Es gilt hier, in extrem kurzer Zeit auf Ereignisse von außen angemessen zu reagieren (also auch nicht über zu reagieren). Echtzeitsysteme haben ihr zu hause in der Industrie, der Weltraumfahrt
 
 


8. Verwandte Themen history menue scroll up

Programme sind neben der Hardware wohl die wichtigste und so ganz nebenbei auch teuerste Komponente beim Computereinsatz. Gern wird dieser Umstand vernachlässigt und in Größenordnungen wird geklaut. Dabei ist ein Unrechtsbewusstsein in Deutschland kaum ausgeprägt und folgerichtig ist Software in Deutschland um Größenordnung teurer als in umliegenden europäischen Staaten.
Bereich Datenfernübertragung

Datenübertragungsverfahren

OSI Referenz-Schichtenmodell

die RS232-Schnitttstelle

Tabelle des UNICODES

Kryptologie

Digitale Signale

Information, Nachricht und Signalbegriff

 

   
Bereich Netzwerke und Datensicherheit

Secuirty-Syteme in Netzwerken

Server-Management

Local Area Network - kurz: LAN

Netzwerkdienste

Netzwerk-Management

OSI Referenz-Layer

Netzwer-Topologie

Terminalserver

 
Bereich Mikroprozessor- und Controllertechnik

der LC-80

POLYCOMPUTER

Z80-CPU

Mnemonic-Code-Notation

höhere Programmierwerkzeuge

... und so funktioniert ein Computer

 

die beliebte alphabetisch sortierte Schnell-Liste

die beliebte numerisch sortierte Schnell-Liste

Allgemeine FLAG-Wirkung

FLAG-Wirkung auf OP-Code-Gruppen

Alphabetisch sortierte Dokumentation

FLAG Teile I

FLAG Teile 2

Allgemeine Funktionssymbolik

Der LC-80 Simulator

Microcontroller

   
Bereich Programmierungstechnik

Programme

Programmierung

Programmiersprachen

Software-Engeneering

Datentypen - sind ja auch besond're Typen gewesen ;-)

Struktogramme

EVA-Prinzip & Objekt-, Attribut-, Operatiosnbeziehung

Modultechnik

 
Bereich Rechentechnik und Betriebssysteme

Computergeschichte

von-Neumann-Architektur

Logo der Parallelrechnersystemee

Betriebssysteme

   



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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha © Frank Rost im April 2007

... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-)

„Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“

Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist

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