2.1. Was ist eigentlich Informatik? |
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Letztmalig dran rumgefummelt: 02.06.23 00:52:07 |
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Vorab: "Informatik hat mit
dem Computer genau so viel zu tun, wie Astronomie mit dem Fernrohr."
Informatik ist ein Kunstwort, welches die Wurzeln seiner Herkunft einzubinden versucht:
Die Informatik umfasst die Wissenschaft und
Praxis der systematischen Informationsverarbeitung unter Berücksichtigung
der maschinellen Durchführung. |
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0. Der rationale Kern der Informatik 1. Definitionsversuch 2. ... wir einigen uns für die Informatik 3. Bereiche der Informatik 4. Wirtschaftliche Bedeutung sowie Risiken 5. Ausblick 6. Verwandte Themen |
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Quellen:
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Beachte: Murphys Gesetze sowie deren Optimierung durch Computer | ||||||
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Informatik ist Mathematik mit Strom |
0. Der rationale Kern der Informatik |
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Die Informatik ist von außen gesehen eine Wissenschaftsdiziplin, welche eine ungestüme Entwicklung vor und hinter sich hat und wird vom Laien vor allem unter dem Aspekt gesehen, dass laufend alles anders ist, Programme nach Jahren ausgetauscht werden müssen und Computer mit ihrem Eintreffen zu Hause unmittelbar nach ihrem Erwerb veraltet sind. | ||||||||||||||||||||||||
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10 Irrtümer zum Einsatz digitaler Medien in der Schule (Christian Spannagel)
- Christian Spannagel - Ist die Zukunft der Schule digital?
https://www.youtube.com/watch?v=HsXP528OVtU&mc_cid=d550169528&mc_eid=23f38666d7
am 7.3.2018
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1. Definistionsversuch |
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Informatik, das Studium der
Computer, das ihren Entwurf, ihre Arbeitsweise und ihre Verwendung in der
Datenverarbeitung sowie die Erforschung und Entwicklung der theoretischen
und technologischen Grundlagen der Informationsverarbeitung umfasst. Die
Informatik kombiniert sowohl die theoretischen als auch die praktischen
Aspekte der Ingenieurwissenschaften, Elektronik, Informationstheorie,
Mathematik, Logik und des menschlichen Verhaltens. Die Themenbereiche der
Informatik reichen von der Programmierung über Compilerbau, Formulierung von
Algorithmen bis hin zu künstlicher Intelligenz und Robotertechnik. In
Deutschland wird Informatik etwa seit den sechziger Jahren als Studienfach
angeboten. Microsoft-Encharta 97 |
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Informatik - Wer wie was? - „Wissen Sie
eigentlich, warum Informatik Informatik heißt?“,
so beginnt ein Videoclip, der in YouTube gezeigt wird: http://www.youtube.com/watch?v=M20L26Nh3us Nun, wenn auch die dann folgende Antwort auf diese Frage nicht ganz stimmt
(Informatik leitet sich nicht von „Information" und
„Mathematik“ ab), so ist der Film
doch höchst sehenswert. Er wurde vom Institut für Informatik der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erstellt, und man weiß am
Anfang zunächst nicht, ob er scherz- oder ernsthaft gemeint ist. Doch er ist
beides. Zum Wort „Informatik“ Im Jahr 1962 prägte Philippe Dreyfus in Frankreich den Begriff
„informatique“
als Kunstwort aus „information“
und „automatique“.
Dreyfus war ehemaliger Direktor des (staatlichen) Centre national de calcul
electrouiquc de la . societe Bull und gründete 1962 die heute noch bestehende -
Firma SIA (Socicte d' Informatique Applique - Gesellschaft für Angewandte
Informatik). Die Academie fancaise definierte 1967 schließlich
„.inforrnaticluc“
als die "Wissenschaft der rationalen Verarbeitung von Informationen, vor allem
durch automatische Maschinen zur Unterstützung des menschlichen Wissens und der
Kommunikation in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Soziales“. |
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Informatik ist mehr als ein Programm zu schreiben oder ein Anwendungsprogramm zu bedienen
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Informatik. (informatics, computer seience) Als Informatik wird «die
Wissenschaft vom Computer» (P. Stahlknecht) bzw. «... vom Aufbau von
elektronischen Datenverarbeitungsanlagen und ihrer Programmierung» (H. R.
Hansen) bezeichnet. Sie gliedert sich in die Kerninformatik mit den
Bereichen theoretische INFORMATIK, praktische INFORMATIK und technische
INFORMATIK und die angewandten Informatiken, die sich mit dem Einsatz und
der Anwendung von Rechnern und heute auch Kommunikationssystemen in den
unterschiedlichen Anwendungsbereichen beschäftigen. Entstanden ist die
INFORMATIK mit der Entwicklung der Rechner in den späten 30er Jahren als
Computer Science in den USA. Dabei stand am Anfang die Kerninformatik im
Vordergrund. Auch in Deutschland, wo die Bezeichnung «Informatik» gewählt
worden ist, entwickelte sich die INFORMATIK zunächst wie in den USA, da es
durch eine unglückliche Forschungs- und Technologiepolitik der
Bundesregierung in der Mitte der 60er Jahre zu einer zunächst eindeutigen
Bevorzugung der Kerninformatik kam. So wurden in dieser Zeit an allen
wichtigen Hochschulen Lehrstühle für Informatik geschaffen, die im
wesentlichen mit Mathematikern (vorwiegend) und Elektrotechnikern besetzt
wurden, obwohl bereits zu dieser Zeit feststand, dass die Entwicklung in
Deutschland sehr viel stärker durch den Einsatz und die Anwendung von
Rechnern gekennzeichnet war als von der Neu- bzw. Weiterentwicklung der
bereits vorhandenen Technik, da die wesentlichen Entwicklungsfortschritte
damals in den USA in entsprechend leistungsfähigen Forschungseinrichtungen
getätigt wurden, gegen die die bundesdeutschen Einrichtungen nur geringe
Chancen hatten, den Vorsprung einzuholen. Nur wenige Persönlichkeiten
erkannten diesen Weg bereits zu dieser Zeit als teilweise falsch und
forderten eine Richtungsänderung zur angewandten Informatik. Hier ist
besonders Grochla zu nennen, der in zwei Memoranden bereits in den 60er
Jahren die Öffentlichkeit auf die gefährliche Fehlentwicklung hinwies und
eine verstärkte Förderung der angewandten Informatik forderte. Dem ist dann
später auch teilweise gefolgt worden, indem nun auch die angewandten
Informatiken gefördert wurden, wenn auch bis heute in geringerem Maße als
die Kerninformatik. Durch die stark zunehmende Verbreitung des
Rechnereinsatzes wurde die Knappheit an spezifisch ausgebildeten Fachleuten
immer deutlicher, so dass neben der INFORMATIK, die an den Hochschulen
gepflegt wurde und dort zur Ausbildung von Informatikern führte, die
INFORMATIK auch in den Bereich der Schulen Einzug hielt (Informatik an
Schulen), so dass sich die generelle Basis für die Hausbildung in der
Datenverarbeitung, die bis dahin im wesentlichen von den großen Herstellern
und Anwendern getragen wurde, langsam verbessert. So werden heute bereits
die Jugendlichen in der allgemeinbildenden Schule z. T. mit den
Grundbegriffen der INFORMATIK vertraut gemacht, so dass sie über einen
gewissen Rahmen von Basiskenntnissen über den Aufbau, die Funktionsweise und
die Einsatzmöglichkeiten von Rechnern verfügen. Da an den Hochschulen jedoch
durch die anfänglich falsch gesetzten Schwerpunkte in der INFORMATIK die
Lehrstühle im wesentlichen nicht nach dem tatsächlichen Bedarf von
Wirtschaft und Wertungen getätigt wurden, gegen die die bundesdeutschen
Einrichtungen nur geringe Chancen hatten, den Vorsprung einzuholen. Nur
wenige Persönlichkeiten erkannten diesen Weg bereits zu dieser Zeit als
teilweise falsch und forderten eine Richtungsänderung zur angewandten
Informatik. Hier ist besonders Grochla zu nennen, der in zwei Memoranden
bereits in den 60er Jahren die Öffentlichkeit auf die gefährliche
Fehlentwicklung hinwies und eine verstärkte Förderung der angewandten
Informatik forderte. Dem ist dann später auch teilweise gefolgt worden,
indem nun auch die angewandten Infomatiken gefördert wurden, wenn auch bis
heute in geringerem Maße als die Kerninformatik. Durch die stark zunehmende
Verbreitung des Rechnereinsatzes wurde die Knappheit an spezifisch
ausgebildeten Fachleuten immer deutlicher, so dass neben der INFORMATIK, die
an den Hochschulen gepflegt wurde und dort zur Ausbildung von Informatikern
führte, die INFORMATIK auch in den Bereich der Schulen Einzug hielt
(Informatik an Schulen), so dass sich die generelle Basis für die Ausbildung
in der Datenverarbeitung, die bis dahin im wesentlichen von den großen
Herstellern und e Anwendern getragen wurde, langsam verbessert. So werden
heute bereits die Jugendlichen in der allgemeinbildenden Schule z. T. mit
den Grundbegriffen der INFORMATIK vertraut gemacht, so dass sie über einen
gewissen Rahmen von Basiskenntnissen über den Aufbau, die Funktionsweise und
die Einsatzmöglichkeiten von Rechnern verfügen. Da an den Hochschulen jedoch
durch die anfänglich falsch gesetzten Schwerpunkte in der INFORMATIK die
Lehrstühle im wesentlichen nicht nach dem tatsächlichen Bedarf von
Wirtschaft und Verwaltung besetzt worden sind, macht sich dies langfristig
immer noch negativ bemerkbar und wird erst mit der Übernahme der
Forschungseinrichtungen durch eine jüngere Generation von Forschern und
Hochschullehrern langsam korrigiert. Lit.: Dirlewanger, W.: Einführung in die Teilgebiete der Informatik, Berlin 1972. Steinbuch, K. (Hrsg.): Taschenbuch der Informatik, Berlin, Heidelberg u. a. 1974 Bauer, E L.; G. Goos: Informatik. Eine einführende Übersicht, 3. Aufl. Berlin, Heidelberg u. a. 1982. Schmitz, P.; D. Seibt: Einführung in die anwendungsorientierte Informatik, 2. Aufl. München 1982. Dietrich W.: Informatik. Eigenständige Hochschulwissenschaft und Hilfswissenschaft, Berlin 1984. Cohen, D. J. A.: Introduktion to computer theory, New York 1986. |
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Informatik ist sicher kein Anglizismus. Ist die Bezeichnung unseres Faches aber geglückt? Die meisten Deutschen haben bestenfalls eine vage Vorstellung, was Informatik sein könnte. Kaum jemand auch innerhalb der Informatik weiß, dass Informatik eine Adaption der französischen „Informatique" ist. Die Bezeichnung wurde bewusst gewählt, um das größere Gebiet Informationsverarbeitung mit allen Verzweigungen zu erfassen und nicht das Werkzeug Computer in den Mittelpunkt zu stellen. Tatsächlich fällt es aber der Computer Science in den USA nicht schwerer als der Informatik in Deutschland, diese weiteren Arbeitsgebiete für sich zu reklamieren. Mit Computer Science kann ein US-Amerikaner sicherlich leichter ein Bild assoziieren als ein Deutscher mit Informatik. Mit dieser Bemerkung soll aber keinesfalls ein Anstoß gegeben werden unsere Disziplin umzubenennen. |
2. ... wir einigen uns auf eine Definition für die Schule |
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Das muss aber auch einfacher gehen ;-) |
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Wesen der Informatik ist:
Zentraler Gesichtspunkt ist das automatische Verarbeiten von Daten mit dem Ziel, Arbeiten, die für den Menschen zu aufwendig sind oder zu denen er mit seinen Fähigkeiten überhaupt nicht in der Lage ist, einer Maschine zu übertragen. ... wer in der Informatik was erreichen will, muss sich tief reinknien! Grundsätzlich ist dabei zu beachten, dass in der Informatik der Problemerhaltungssatz gilt: Die Summe aller Probleme ist konstant! |
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Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen und effektiven
Problemlösung und die Abarbeitung solcher Lösungen auf Computern - sie ist
nicht die Wissenschaft von den Computern. Solche Probleme sind zum Beispiel
die Algorithmen, die Zahlentheorie, die Steuerungstechnik und die
physikalisch/elektrischen Bedingungen der Datenfernübertragung. Aber auch
die Untersuchung mathematischer Theorien und ihre Umsetzung in der Praxis
spielen in der Informatik eine Rolle - z. B. die Chaostheorie und ihre
Anwendung bei Wetterprognosen. Die Informatik und die breite Anwendung ihrer Ergebnisse hat das Informationszeitalter eingeleitet, in dem Informationen und deren schnelle Verfügbarkeit bei Veränderung zur Triebkraft wissenschaftlich/technischer, technologischer und finanzieller Prozesse wurden. Die Wurzeln des Begriffes Informatik liegen in der Information, der Mathematik und der Technik/Elektronik. In Frankreich bezeichnet man Informatik als informatique, Amerika formuliert computer science. |
3. Bereiche der Informatik |
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4. Wirtschaftliche Bedeutung sowie Risiken |
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5. Ausblick |
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6. Verwandte Themen |
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Wo fängt man hier an, geschweige denn davon zu reden, wo man aufhört. Läuft doch in diesem Punkt die gesamt Informatik und die Problemklasse Computer zusammen. Aber merke: Informatik ist nicht gleich Computer - dies als goldenen Worte aller derjenigen, die da meine, weil sie gerne etwas mit Computern machen, seien sie die geborenen Informatiker. | |||||||||||||||||||||
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© Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium Flöha | © Frank Rost November 2002 |
... dieser Text wurde nach den Regeln irgendeiner Rechtschreibreform verfasst - ich hab' irgendwann einmal beschlossen, an diesem Zirkus nicht mehr teilzunehmen ;-) „Dieses Land braucht eine Steuerreform, dieses Land braucht eine Rentenreform - wir schreiben Schiffahrt mit drei „f“!“ Diddi Hallervorden, dt. Komiker und Kabarettist |
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